„Den Eiffelturm in den Farben Kongos zu beleuchten, reicht nicht“: SDM fordert Frankreich auf, die Demokratische Republik Kongo stärker zu unterstützen

SDM zögert nicht, seinen Einfluss zu nutzen, um eine Sache anzuprangern, die ihm am Herzen liegt. Bei einem Konzert in der Accor Arena in Paris am Montag, dem 24. und Dienstag, dem 25. Februar, sprach der Rapper über die mangelnde Beteiligung Frankreichs am Konflikt zwischen den Streitkräften der Demokratischen Republik Kongo und den Rebellen der Bewegung 23. März (M23), die von ruandischen Soldaten unterstützt wird.

In einem Interview mit Le Parisien sagte der 29-jährige Künstler: „Ich habe den Eindruck, dass wir nicht genug darüber reden, obwohl es seit Jahren Millionen von Toten gibt“, sagte er uns backstage vor seinem Konzert . „Ich erwarte mehr Unterstützung von Frankreich, so wie es das mit der Ukraine tut.“ „Den Eiffelturm in den Farben des Kongo zu beleuchten, reicht nicht aus“, erklärten SDM und die Rapper Gradur und RSKO, die auf der Bühne in Bercy standen, um Ti Ti Ti und ein weiteres Lied zur Feier ihres Kongo zu singen.

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Leonard Manzambi, so sein richtiger Name, weiß, dass Ruhm vergänglich ist, und deshalb möchte er hier und jetzt Sprecher der kongolesischen Sache sein: „Ich möchte das Beste daraus machen“, schloss er . „Denn ich weiß, dass das alles nicht ewig währt.“ »

SDM ist nicht der erste Rapper, der in diesem Konflikt Partei ergreift. Die Künstler Ninho, Damso, Youssoupha, Josman und Kalash Criminel haben dem seit dem 21. Februar erhältlichen Titel FREE CONGO ihre Stimme geliehen. „Millionen Tote in Nord-Kivu, niemand spricht darüber“, beginnt Gradur, der von einer besseren Welt „ohne Kagame, ohne M23“ träumt.

Der Nichtregierungsorganisation Amnesty International zufolge haben Konflikte im Land seit 1998 über sechs Millionen Menschenleben gefordert.